Infra dubstep shadowdub

Q&A – INFRA [Shadowdub]

We had a little Q&A with INFRA, check it out!

– Introduce yourself
Hi, ich bin INFRA und produziere Schallwellen im Bereich von 18 – 18000 Hz, von denen man ein paar auf Shadowdub und anderen Labels, wie F4TMusic und Phantom Hertz, hören kann. Ich wohne in Berlin und veranstalte hier zusammen mit meiner Crew Dubmarine und im Impulse Kollektiv Dubstep-Parties. Außerdem spiele ich regelmäßig im Subland auf den Shadowdub Nights.

 

– Was macht Deinen Sound aus, in 3 Sätzen?
Ich will mit meinen Tracks generell immer Welten entstehen lassen und meine Ästhetischen Vorstellungen darin unterbringen. Sie sind Reflektion unserer in Teilen hochtechnologisierten Umwelt und dienen mir als allumspannendes Bindeglied zwischen akustischer Umwelt und Musik und als integrativer Bestandteil fiktionaler Klänge in unserer Moderne. Ein meditatives Moment in den Tracks ist mir trotz aller Affinität zur Technologie sehr wichtig, da es den Gegenpol zur Entrücktheit der Wissenschaft und unserer schnellebigen Konsumgesellschaft bildet und sowohl dem Hörer, als auch mir selbst, Raum gibt sich mit der Musik und den oben genannten Welten zu beschäftigen oder einfach in die eigenen Ebenen abzutauchen.

 

– Wie kam die Verbindung zu Shadowforces zu Stande?
Ich habe Species (label boss) 2010 hier in Berlin kennengelernt, als er noch zusammen mit E-DNA die Shadowdub Parties im RAW veranstaltet hat. Er hatte dann die Idee ein paar der hier vorhandenen Crews zu einer wöchentlichen Dubstep-Veranstaltung zusammen zu bringen, woraus die seit über zwei Jahre laufende Impulse entstanden ist, die wir am Anfang noch gemeinsam veranstaltet haben. Seitdem machen wir immer wieder was zusammen.

 

– Deine Gedanken zur derzeitigen Entwicklung von Drum&Bass und Dubstep?
Es geht bergauf! Letztes Jahr um diese Zeit war ich mir nocht nicht so sicher, wie sich das Ganze weiterentwickeln würde. Die Top 100 dieser Genres in den englischen Charts waren so voll mit Kitsch, dass ich dachte wir hätten mit unserem Sound keine Zukunft. Aber es haben sich in dieser Zeit auch viele Labels und Artists etabliert, die den deepen und wirklich bassbetonten Style pushen und das spürt man sehr deutlich. Zwar sind die Hörgewohnheiten der meisten Menschen immer noch vom Zwang nach Melodien und dem in der regulären Popmusik vorherrschenden Mittenbereich geprägt, aber immer mehr werden mit dem Drang sich vom Bass bewegen zu lassen infiziert. Einzig gute Sound Systems, die das leisten können, sind immer noch zu wenig vorhanden.

 

– Dein wichtigstes Tool im Studio?
Meine Yamaha NS-10M Studio mit ihren schönen weißen Papiermembranen. Es ist wie alle sagen: „Klingt es auf denen gut, klingt es überall gut.“

 

– Der beste Producing-Tip den Du je bekommen hast?
In verschiedenen Phasen zu arbeiten und diese möglichst strikt zu trennen. Ich tendiere dazu das Sound Design, Arrangement, Mixing etc. immer gleichzeitig zu machen und das stört meinen Fokus. Das Resultat ist dann, dass ich mich gerne mal verzettel oder einfach zu lange mit Kleinigkeiten aufhalte. Vielleicht ist es auch der Tip, sich nicht zu lange mit Kleinigkeiten zu beschäftigen, aber dann kämen mir die Details zu kurz. Siehst Du, in welcher Zwickmühle ich da stecke?

 

– Deine Pläne fürdie Zukunft?
Mich noch mehr in die auditive Wahrnehmung einzuarbeiten und Klang weiter verstehen zu lernen.

 

– Letzte Worte
Big up Charo, 1Way, Buster, Clerk, Dubmarine, F4TMusic, Forensics, Impulse, J’aime Le Dubstep, Niteshade Inc, Phantom Hertz, Shadowdub, Species, Subland und danke an alle, die mich supporten! Es bedeutet mir sehr viel.

 

Don’t forget to check INFRA’s latest release on Shadowdub.

Posted by shadowforces — 12.10.2012

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